Josef Meier, Geschäftsführender Gesellschafter des Lausitzrings

Wo einst Braunkohle gefördert wurde, wird heute Gas gegeben: Auf dem Gelände eines ehemaligen Niederlausitzer Tagebaus entstand Ende der 1990er Jahre der EuroSpeedway Lausitz, der am 20. August 2000 als modernste Renn- und Teststrecke Europas eröffnet wird. Er ist damit die jüngste der vier permanenten Rennstrecken Deutschlands. Anfang der 1980er Jahre gibt es erstmals Ideen zum Bau einer Rennstrecke in der Lausitz. 1986 wird dieses Vorhaben konkretisiert und in den letzten 5-Jahres-Plan der ehemaligen DDR aufgenommen.

20. August 2000: Feierliche Eröffnung des EuroSpeedway Lausitz mit über 80.000 Besuchern. Über 150 Millionen Euro wurden in den Bau der Renn- und Teststrecke investiert. 123 Millionen Euro davon sind Fördermittel.

Legendäre Konzerte wie zum Beispiel das Abschiedskonzert mit den Böhsen Onkelz mit 240 000 Fans und natürlich zahlreiche Rennsportveranstaltungen wie die DTM ließen den Lausitzring zu einem Veranstaltungsort mit internationalem Anspruch wachsen.

Nach einem mehr als einjährigen Ausschreibungs- und Verhandlungsverfahren wird die Betriebsführung ab dem 1. Januar 2009 an die Bietergemeinschaft alpha Technik vergeben. Seit dem ist die Entwicklung des Lausitzrings maßgeblich mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Josef Meier.

Der Lausitzring strahlt als Lausitzer Leuchtturm weit über die Grenzen Brandenburgs und Deutschlands hinaus. Ob DTM, Red Bull, Air Race oder Tough Mudder, die Veranstaltungen ziehen jährlich hunderttausende Besucher an. Aus den schwierigen Anfängen der Rennstrecke formten die jetzigen Eigentümer einen verlässlichen und innovativen Veranstaltungsort der Extraklasse. Gesprächsgast des Abends war der geschäftsführende Gesellschafter des Lausitzring Josef Meier.

Wie sich die bayrischen Gesellschafter auf den Weg nach Brandenburg gemacht haben, welche spektakulären Ereignisse sich auf dem Ring zugetragen haben und welche Visionen die Geschäftsführung für den Lausitzring hat, sind unter anderem Fragen, die Josef Meier beantwortete. Darüber hinaus konnten die anwesenden Gäste ihre individuellen Fragen stellen.