Michael Lindner, Geschäftsführer der Mattig & Lindner GmbH (Forst)

Am 1. Juli 1909 gründete Max Mattig, Urgroßvater der heutigen Geschäftsführer, ein Maurergeschäft in Forst. Teilhaber wurde sein Schwiegersohn, der Baumeister Oswin Lindner. Gleich in den Anfangsjahren beteiligte sich das Unternehmen am Bau vieler Wohnhäuser in Forst, die noch heute zu den architektonisch schönsten Gebäuden im gesamten Stadtbild gehören. Nach der Inflation errichtete Oswin Lindner vor allem Wohnungen im sozialen Wohnungsbau sowie viele Gewerbebauten. Sein Sohn Dr.-Ing. H.-E. Lindner baute nach 1945 den Betrieb aus den Ruinen des Zweiten Weltkrieges wieder auf. Zu den besonderen Bauvorhaben der Nachkriegszeit gehört die nach Plänen von Otto Bartning in den Jahren 1950/51 entstandene Bachkirche in Forst.  
1956 wurde das Baugeschäft durch ein Betonfertigteilwerk ergänzt. Es begann die Produktion von konstruktiven Fertigteilen. Die Enteignungswelle von 1972 erfasste auch das Unternehmen MATTIG & LINDNER mit damals 180 Beschäftigten. Am 1. Juli 1990 wurde MATTIG & LINDNER reprivatisiert. Die Unternehmensbereiche Schlüsselfertigbau, Hallenbau, Betonfertigteilherstellung und Lieferung von Transportbeton ermöglichen eine hohe Leistungskomplexität. Eigene Industrieforschung, u.a. mit der Brandenburgischen Technischen Universität, und innovative Mitarbeiter gewährleisten die Ausführung der Arbeiten auf höchstem Niveau. Umfangreiche Investitionen, handwerkliches Können, hochmotivierte Teams und einfühlsames Management ließen die MATTIG & LINDNER GmbH in kurzer Zeit wieder zu einem strukturbestimmenden Unternehmen in der Region werden. Neben den ca. 170 eigenen Mitarbeitern werden durchschnittlich ca. 700 Arbeitskräfte in den Bereichen des Bauhaupt- und Baunebengewerkes beschäftigt. Damit ist das Unternehmen, das seine Leistungen deutschlandweit in höchster Qualität und Zuverlässigkeit anbietet, ein wirklicher Leuchtturm der Lausitz.